Was wäre die Welt ohne Bücher?
Ziemlich trostlos denke ich. Zumal sie die Menschen in gewisser Weise verbinden, obwohl Lesen an sich ja doch eher keine allzu gesellschaftsintensive Tätigkeit ist. Doch glücklicherweise gibt es sie. Sei es gedruckt, als Hörbuch oder in elektronischer Form.
Bücher beflügeln die Fantasie, sie trösten, sie polarisieren und rütteln auf, sie bringen einen zum Lachen oder zum Weinen, in andere Welten und Zeiten. Natürlich ist es eher ihr Inhalt und natürlich kann man da jeweils geteilter Meinung sein. Braucht die Welt deshalb etwa noch eine Rezensionsseite? Okay, ich gebe es zu: Der erste Teil dieser Frage stammt aus einem Artikel über mein erstes Buch, das auf den Markt kam. Aber ich finde er passt hervorragend zum zweiten Teil.
Die Antwort darauf lautet: Wohl kaum! Es gibt ja schon ziemlich viele Seiten im Internet, in Zeitschriften, etc., die sich genau mit dieser Thematik befassen. Doch nachdem heutzutage ja nicht mehr nur Journalisten ihre Bewertungen und Rezensionen zu Büchern abgeben, habe ich mir gedacht, ich baue mir meine eigene Seite dazu auf. Ich gebe zwar zu, dass ich dafür nicht gerade prädestiniert bin, weil die letzte Buchbewertung oder besprechung vermutlich in den 1980er Jahren von mir erstellt wurde. Vor Urzeiten also, als ich noch zur Schule ging.
Doch ich liebe Bücher. Meine Lesevorlieben gehen querbeet. Manchmal lese ich allerdings phasenweise nur bestimmte Bücher. Vampirbücher schreibe ich nicht nur gerne, ich bin auch ein Vampirbuchfan und war ziemlich froh, als der Markt geradezu zu diesem Thema überschwemmt wurde. Aber wie gesagt, meine Vorlieben sind insgesamt gesehen breit gefächert. Sie umfassen Esoterik und Horror, Krimis und Lovestorys, Fachzeitschriften und Bücher, Wissenschaft und Humor. Ratgeber und Fantasy. Unbekannte Autoren haben es mir genauso angetan, wie solche, die von ihren Büchern leben können.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass es keine wirklich schlechten Bücher gibt. Nur Menschen, die sie gut oder weniger gut finden. Und das auch noch je nach Tagesform. Allerdings – das muss ich zugeben – gibt es unzählige Bücher, die ich NIEMALS wieder lesen möchte, während ich andere bereits mehrmals zur Hand genommen und vermutlich auch noch öfter lesen werde. Bisher habe ich nur ein einziges Buch wirklich abgebrochen. Das heißt: Ich habe es sofort weggegeben, ohne auch nur darüber nachzudenken, es doch einfach an einem anderen Tag erneut zu versuchen.