Die Leselustige Ati's Rezi-Seite – Buchbesprechungen, Ankündigungen, etc.

8. Januar 2013

Kurz über die Leselustige

Filed under: — admin @ 12:26

Die Leselustige:
Antje Jürgens, kurz Ati

Standort:
Meine Wahlheimat Schleswig-Holstein

Hobbys:
In jeder freien, sich bietenden Minute leidenschaftlich gerne lesend und schreibend.

 

Bücher gibt es wie Sand am Meer. Täglich kommen Neue dazu. Sie sprechen einen an. Am einen Tag etwas mehr als an anderen oder umgekehrt. Manche schrecken einen auch ab.

 

Doch egal ob die Bücher nun gekauft, geliehen, geschenkt oder zur Besprechung überlassen sind: Wer meine Buchbesprechungen verfolgt, wird feststellen, dass ich querbeet Bücher sehr gut, gut oder weniger gut finde und weder autoren- noch genre- oder gar verlagsabhängige Besprechungen dazu veröffentliche.

 

Warum ich das erwähne? Das hat einen ganz profanen Hintergrund. Vor einigen Monaten teilte mir ein Blogbesucher einmal mit, dass durch Rezensionsexemplare und Blogger NUR Goodwill-Bewertungen zustande kommen könnten. Wer durch negative Kommentare auffiele, würde ja wohl keine Bücher mehr erhalten. Eine wirkliche Kritik und objektive Meinungen könne es so gar nicht geben und das gelte vor allem und verschärft für Bücher, die über Selbst-, BOD- oder DKZ-Verlage erscheinen.

 

Was die Objektivität betrifft: Dieser Einwand stimmt natürlich logischerweise schon aus Definitionsgründen. Egal, ob mir die Bücher an sich nun gefallen oder nicht, objektiv könnte ich allenfalls mit einer zitierten Inhaltsangabe bleiben. Meine Meinung, die natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist, müsste ich im Rahmen solcher Wertungen jedoch weglassen. Insoweit könnte ich dann natürlich gleich die ganze Buchbesprechung sein lassen.

 

Was den Rest betrifft kann und möchte ich der Argumentation jenes Blogbesuchers jedoch nicht folgen. In meinen Augen sind weder große Verlage noch namhafte Autoren Garanten für durchweg gute Bücher, noch sind alle unbekannten Autoren, die irgendwo veröffentlichen und sich dafür womöglich sogar verschulden, per se schlecht zu lesen.

 

Dass ich auch nach etlichen Buchbesprechungen Bücher zugeschickt bekomme, spricht in meinen Augen dafür, dass die Versender mit Kritik umgehen können und nicht automatisch eine Goodwill-Bewertung erwarten.

 

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