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21. Oktober 2010

Meyer, Stephenie: Seelen

Filed under: Fantasy, Horror, SciFi,Jugendbuch — Ati @ 10:33

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Seelen

Von Stephenie Meyer

 

Titel der amerikanischen Originalausgabe „The Host“

Carlsen Verlag GmbH

ISBN: 978-3-551-58190-7

Science Fiction/Fantasy, Jugendbücher

Deutsche Erstausgabe 2008

Aus dem amerikanischen von Katharina Diestelmeier

Gebundene Ausgabe, 864 Seiten

€ 24,90 [D]

 

Zur Autorin

 

Die 1973 in Connecticut geborene Jugendbuchautorin wuchs in Arizona auf und lebt auch heute noch dort. Meyer ist verheiratet und hat drei Söhne. Bereits ihr erster Roman wurde zum internationalen Bestseller. Die Geschichte um Bella und Edward war wohl auch in den Biss-Folgebänden einer der Faktoren für den weltweiten Hype auf Vampirgeschichten. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen dafür. Meyer wird als Thronfolgerin von J.K.Rowlings gehandelt. Zu Recht oder nicht mag dahingestellt sein. Aber: Meyer hat knapp sieben Millionen Bücher verkauft und mit vier Titeln vier Mal die amerikanischen Bestsellerlisten erobert. (Autorenhomepage www.stepheniemeyer.com)

 

Zum Buch

 

Zitat der Inhaltsangabe:

 

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die gesamte Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein und übernehmen sie vollständig – nur wenige Menschen leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen, Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared wiederzufinden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält – und im Bann von Melanies leidenschaftlichen Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie nie getroffen hat. Bis sie sich in Ian verliebt … Der ungewöhnliche Kampf zweier Frauen, die sich einen Körper teilen müssen, eine hinreißende Liebesgeschichte und die wohl erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern.

 

Meine Meinung

Diese Inhaltsangabe gibt schon mal sehr gut das wieder, was in 864 Seiten ausführlicher verpackt ist. Das Cover mit dem kleinen Hologramm ist schlicht, wirkt aber gut.

Den ersten Romanen der Autorin bin ich lange aus dem Weg gegangen. Nachdem ich einige Leseproben des ersten Biss-Bandes gelesen hatte, war ich etwas erstaunt über den Hype, den die Bücher auslösten. Aber da Geschmäcker verschieden sind, fand ich das nicht weiter tragisch. Als meine Nichten sich jedoch für die Biss-Reihe zu interessieren begannen, habe ich dann alle vier Bände gelesen und war – beim vierten Band definitiv – der Meinung, dass das nichts für 12 oder 13jährige Mädchen ist. Als besagte Nichten jetzt Interesse an „Seelen“ bekundeten, machte ich mich deshalb sofort ans Lesen des Buches. Immerhin erinnerte mich die kurze Inhaltsangabe doch sehr stark an einen Film und mir kam augenblicklich Donald Sutherlands Lockenkopf mit aufgerissenem Mund und das schweineartige Gequieke daraus in den Sinn.

Gleich vorab. „Seelen“ und die „Biss“-Reihe sind (glücklicherweise) unterschiedlich. Man erkennt Meyer hinter beiden Geschichten, aber in „Seelen“ hat mich so gut wie alles von und um Wanderer bzw. Melanie mehr angesprochen, als irgendetwas der im seltenen Sonnenlicht glitzernden Vampire aus Forks.

Die Grundidee zu Seelen ist ja wie gesagt nicht neu, etwas daran erinnerte mich an den Film „Die Körperfresser kommen“. Allerdings setzte Meyer sie wesentlich jugendfreundlicher um. Obwohl ich stellenweise Passagen fand, die mir überflüssig vorkamen und die m. E. durchaus gestrichen hätten werden können, hätte ich andererseits am Ende der Geschichte gerne mehr Seiten gehabt. Meyers „Seelen“ lesen sich trotz der eben erwähnten etwas schwächeren Passagen und ein, zwei kleineren Ungereimtheiten sehr flüssig. Ihr Schreibstil hat mich recht schnell in diesen Roman eintauchen lassen. Besonders gefallen hat mir der Anfang, als Wanderer in Melanies wieder zusammengeflickten Körper transplantiert wird und sie sich gezwungenermaßen, mit mehr oder weniger Schwierigkeiten, aneinander gewöhnen, weil Melanie sich nicht so einfach aus ihrem Körper verdrängen lassen möchte.

Gefühlvolle Passagen – die eine ganze Bandbreite an Emotionen beinhalten – lassen den Leser an Wanderers eigentlich unerträglichen Zustand teilhaben. Obwohl sie im Grunde unmöglich sympathisch sein kann, weil sie Melanies Körper wider deren Willen besetzt (ebenso wie Millionen anderer Seelen das tun), kommt man nicht umhin, Mitgefühl mit ihr zu empfinden. Genau wie mit Melanie, die sich mehr und mehr ihren Körper zurückerobert. Und dann mit beiden. Weil die eine immer bei der anderen ist. Weil neue Gefühle und gefühlte Erinnerungen ebenso geteilt werden wie Berührungen. Was der einen gefällt, stört die andere und doch weiß jede von ihnen, dass alles ohne die andere nicht machbar wäre. Vielleicht klingt es etwas seltsam, aber beim Lesen hatte ich immer wieder das Bild von siamesischen Zwillingen vor Augen. Untrennbar verbunden und doch eigenständig, mit eigenen Ängsten, Wünschen und Hoffnungen.

Während der Aufenthalt Wanderer, die sich nach einiger Zeit Wanda nennt, vor Augen führt, wie falsch das Verhalten der Seelen ist, lernen die „unbeseelten“ Menschen von ihr, wie brutal sie selbst sich gegenüber „beseelten“ Menschen und den darin enthaltenen Seelen verhalten. Ein Lernprozess setzt ein, der dazu führt, dass Wanderer sich bei aller Zugehörigkeit immer einsamer fühlt.

In einige Kritiken habe ich gelesen, dass Wanderer bzw. Melanie und die beiden Männer um sie herum ein sehr konservatives Männer-Frauen-Bild zeichnen. Dann, dass wenig Spannung und keine Romantik im Buch sind. Es gibt tatsächlich keine großen Crash-Boom-Bang-Effekte. Fehlen sie? Ich denke nicht, schon gar nicht in einem Jugendbuch. Und was die Romantik betrifft – nun ja, die hätte ich persönlich etwas unpassend empfunden, angesichts der Lebensumstände der noch nicht „beseelten“ freien Menschen, bei denen Wanderer bzw. Melanie Unterschlupf gefunden haben. Außerdem wird ja schon in der Inhaltsangabe auf eine Liebesgeschichte verwiesen. Und dass eine an sich friedliebende, wenn auch Körper okupierende Seele nicht ständig Amok läuft, wenn sie in einem fremden Körper steckt, war für mich auch von vornherein relativ klar. Dass Wanderer Menschen retten will, als sie erkennt, wie falsch das Verhalten der Seelen ist, ist eine logisch nachvollziehbare Schlussfolgerung. Umso mehr hat mir das bereits erwähnte, größtenteils emphatisch und gefühlvoll beschriebene Gefühlsdilemma gefallen in dem Wanderer/Wanda und Melanie sich befinden. Was mir etwas weniger gefallen hat, war der Schluss. Der passte zwar genau genommen auch zur Geschichte und zum Jugendbuch. Dennoch erschien er mir persönlich etwas zu schöngefärbt.

Fazit

Ich werde das Buch noch mal lesen – falls es tatsächlich eine Fortsetzung gibt, werde ich auch die weiterverfolgen. Und ich kann „Seelen“ getrost meinen Nichten überlassen – zumindest denen die älter als 14 sind …

Copyright © 2010 Antje Jürgens (AJ)

Rayburn, Tricia: Im Zauber der Sirenen

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Im Zauber der Sirenen

von Tricia Rayburn

 

Originaltitel: Siren
aus dem amerikanischen von Ulrike Nolte
Ullstein Taschenbuch
ISBN 978-3-548-28284-8
Fantasy-Roman
Deutsche Erstausgabe 2010
Taschenbuch, 368 Seiten
€ 8,95 [D]

 

Verlagsseite

Autorenseite

Zur Autorin:

 

Die auf Long-Island lebende Tricia Rayburn hat bereits mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht und wagt sich mit „Im Zauber der Sirenen“ ins Fantasygenre. 

 

Zum Buch:

 

Die Protagonistin des Buches ist die 17jährige Vanessa, deren heile Welt von heute auf morgen aus den Fugen gerät, als ihre Schwester anscheinend Selbstmord begeht. Eine Schwester zu der sie immer aufgesehen und die sie immer beschützt hat. Eine Schwester, die so etwas wie ein Rettungsanker für das junge, von Ängsten geplagte und überaus sensible Mädchen war. Doch das ist nicht das Einzige, womit Vanessa fertig werden muss. Sie stellt darüber hinaus fest, dass ihre Schwester Justine das eine oder andere Geheimnis hütete. Und Vanessa muss sich damit abfinden, dass ihre tote Schwester mit ihr spricht.

 

Ein Grund mehr, herauszufinden, was genau passiert ist. Deshalb macht sich Vanessa ohne ihre Eltern an den Ort auf, an dem das Unglück geschehen ist. Ihre Familie besitzt ganz in der Nähe ein Ferienhaus. Und Caleb, einer der Carmichael-Brüder, mit denen sie seit Jahren die Ferien verbringen, wohnt direkt nebenan. Caleb, von dem sie vermutet, dass er bis zum Schluss mit Justine zusammen war. Umso schockierter ist sie, als sie von seinem Bruder Simon erfahren muss, dass Caleb nicht nur untergetaucht ist, sondern ebenfalls das eine oder andere Geheimnis hat.

 

Zusammen mit Simon, für den sie mehr und mehr zu empfinden beginnt und der ihr in etwa den Halt gibt, den Justin ihr bisher gegeben hat, begibt sich Vanessa auf Spurensuche. Da die Sache sie nicht schlafen lässt, beginnt sie nebenher in einem Restaurant zu arbeiten. Die Besitzerfamilie umgibt ein Geheimnis, das sich nach und nach offenbart und das nicht nur mit Justines Tod zu tun hat. Die meldet sich immer öfter aus dem Jenseits bei Vanessa; warnt sie, rät ihr Caleb zu suchen, gibt Tipps, wo sie suchen kann. Und Simon scheint durch dieses Geheimnis genauso in Gefahr zu geraten, wie Caleb.

 

Abgesehen von Justines „Selbstmord“ kommt es zu unerklärlichen Wetterphänomenen. Stürme brechen über Winter Harbour herein, während die übrige Küste in strahlendem Sonnenschein liegt, die Flut kommt unnatürlich schnell. Und es gibt weitere mysteriöse Todesfälle. Die Toten sind ausnahmslos Männer, junge und alte. Alle scheinen im Wasser und mit einem Lachen im Gesicht gestorben zu sein. Vanessa und Simon stoßen nach und nach auf eine Geschichte, die so unglaublich erscheint, dass sie sie erst weit von sich weisen. Meerjungfrauen gibt es doch nur in Mythen und Legenden, oder nicht? Und doch scheint sich etwas zu wiederholen, was bereits Jahre zuvor geschah. Etwas, das auch unmittelbar mit Vanessa selbst zu tun hat.

 

Meine Meinung:

 

Rayburn pflegt einen flüssigen leichten und klaren Schreibstil, der es älteren Lesern locker ermöglicht sich durch den anfänglich etwas spannungslosen Start der Geschichte zu lesen. Die zu Beginn zwar klar, aber leicht flach und amerikanisch-teenager-typisch gezeichneten Charaktere gewinnen im Verlauf der Geschichte an Tiefe. Die Geschichte selbst steigert sich ebenfalls. Dennoch erscheint vieles vorhersehbar, weil an diversen Stellen Hinweise auftauchen, die sofort die Lösung verraten. Andere Passagen wiederum erscheinen wie Lückenfüller und hätten wesentlich gekürzt werden können oder aber deutlich ausgebaut werden müssen.

 

Fazit:

 

Alles in allem empfand ich das in sich abgeschlossene Buch nicht schlecht. Mir gefällt vor allem Rayburns Schreibstil und das Grundthema an sich. Der Meerjungfrauenmythos wird nicht romantisch verklärt. Auf einer Skala von 1 – 5 würde ich 4 Punkte vergeben. Da es der Auftakt einer Buchreihe sein soll, erklärt sich vielleicht auch die eine oder andere eben angesprochene fehlende Sache oder Ungereimtheit. Sollten sich die Folgebände so fortsetzen, wie der Teil des ersten Buches, in dem Caleb wieder auftaucht und die Geschichte an Fahrt aufnimmt, lohnt es sich diese weiterzuverfolgen. Für jüngere Leser ist das Buch deshalb zu empfehlen, weil es eine gelungene Alternative zu anderen derzeit auf dem Markt befindlichen Geschichten ist.

 

Für die freundliche Überlassung des Rezensionsexemplares möchte ich mich beim Ullstein Taschenbuch Verlag herzlich bedanken.

 

Copyright © 2010 Antje Jürgens (AJ)


 


21. September 2010

Rocktäschel, Lutz: Vuvuzela oder Die Stimmen der Götter

Filed under: Fantasy, Horror, SciFi — Ati @ 00:10

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Vuvuzela oder die Stimmen der Götter

Von Lutz Rocktäschel

 

Verlag Pro Business

ISBN: 978-3-868-05746-1

Science fiction

Originalausgabe 2010

Taschenbuch 236 Seiten

€ 9,99 [D]

 

Zum Autor

 

Der 1961 in Cottbus geborene Autor und studierte Philosoph arbeitet als selbstständiger Trainer für Rhetorik und Konfliktmanagement sowie Handelsvertreter für Industrieprodukte. Die Menschen und technischen Errungenschaften oder Erfahrungen, die er dabei kennenlernt bzw. macht, fließen in seine Geschichten mit ein. Rocktäschel ist Mitbegründer des Autorenvereins „Kristallfeder“.

 

„Vuvuzela oder die Stimmen der Götter“ ist sein zweiter Roman. Zwei der hier auftauchenden Figuren finden sich auch in seinem Erstlingswerk „Die Stimmgabel – Berichte aus dem Wimpernschlag“. In beiden Büchern geht es um Töne, harmonische Schwingungen und Resonanzen, was angesichts der persönlichen Geschichte des Autors vielleicht nicht allzu sehr verwundert. In seinem zweiten Buch merkt er eingangs an: ‚Der Lärm der Vuvuzelas in den Fußballstadien wird von manchen als Summen eines Bienenschwarms beschrieben. Ich fühle mich auf mein Ohrenrauschen zurückgeworfen, das als lautes auf- und abschwellendes Kreischen an den Nerven zerrt. Ich wollte diesen Thriller eigentlich ‚Tinnitus‘ nennen, aber es gibt keinen Gegenstand, der besser jedem Ahnungslosen den Gehörlärm näher bringt, wie die Vuvuzela. Heute gilt das Ohrenrauschen als zivilisatorische Krankheit. In der griechisch-römischen Antike wurde den Betroffenen des Tinnitus die Fähigkeit zugeschrieben, die Stimmen der Götter oder die Melodie des Kosmos zu hören. Historische Vorbilder haben aus der Not ihres Tinnitus heraus wunderbare Musik komponiert, Bilder gemalt oder Bücher geschrieben. Ich mute meinen Lesern einen spannenden Akustik-Thriller zu, der voller Fantasie und abgedrehter Unmöglichkeiten steckt. (Autorenseite: www.energiemeer.de)

 

Zum Buch

 

Auch dieses Mal hat Rocktäschel ein schlichtes Cover gewählt. Es zeigt weiß auf schwarz die Unendlichkeit eines Spiralnebels. Was darüber hinaus auf den ersten flüchtigen Blick wie ein weiterer farbiger Nebel wirkt, stellt jedoch eine der spätestens seit der WM2010 allseits bekannte Vuvuzela dar.

 

Was verrät die Rückseite des Buches? Zitatanfang >>… Kohlpeter, ein ehemaliger Wirtschaftsagent, besucht auf Anraten seines Freundes ein international beachtetes Klangsanatorium bei Berchtesgaden. Dort will er sein Ohrenrauschen, ein furchtbares Tröten, wie von einer Vuvuzela, behandeln lassen. Ergebnis der Klangtherapie ist eine Hyper-Sensibilisierung, die es ihm ermöglicht, mit dem Tinnitus kreativ umzugehen. Auf einer nächtlichen Wanderung durch das Sanatorium hört er Stimmen und entdeckt ein experimentelles Labor zur kosmischen Fernerkundung. Der Akustik-Thriller nimmt seinen Lauf …<< Zitatende

 

Meine Meinung

 

Damit wird schon einmal recht gut wiedergegeben, was in dieser Geschichte geschieht. Auch dieses Mal bedient sich der Autor seines mir bereits aus seinem ersten Buch bekannten philosophischen Stils, was ‚Vuvuzela oder die Stimmen der Götter‘ zu einer Lektüre macht, der man seine volle Aufmerksamkeit in ruhiger Umgebung widmen sollte.

 

Es geht erneut um Klang, um Resonanzen und darum, dass wir nicht alleine im Weltraum sind. Und wieder ist das Buch eine Art Bericht. Eine Fortsetzung von „Die Stimmgabel – Berichte aus dem Wimpernschlag“? Ja und nein. Beide Bücher hängen zusammen und können doch völlig separiert voneinander gelesen werden. Und so wie ‚Vuvuzela oder Die Stimmen der Götter‘ endet, dürfen wir vermutlich davon ausgehen, dass es einen Nachfolgeband gibt.

 

Aber zunächst einmal zurück zum jetzigen Buch:

 

Hauptschauplatz der Geschichte ist die Erde. Der technische Fortschritt hat der Menschheit bereits Tragschrauber gebracht, mit denen sie sich fortbewegen können, aber das Meiste ist noch so, wie wir es aus unserem täglichen Leben kennen. Auch Krankheiten gibt es noch. Etwa Tinnitus.

 

Dieser wird unter anderem in einem Klangsanatorium behandelt. Es liegt abgeschieden im Berchtesgadener Land in einer ländlichen Idylle. Eine Journalistin will über dieses Sanatorium berichten. Dort werden ihrer Meinung nach nicht nur Patienten behandelt, sondern auch geheime Abhöroperationen durchgeführt. Sie vermutet gar, dass Patienten oder ausgewählte Agenten in eine Art Cyberborg umgewandelt werden. Damit liegt sie nur teilweise falsch. Die Journalistin trifft etwa zeitgleich in dem Sanatorium ein, wie der an Tinnitus leidende Protagonist Kohlpeter.

 

Allein die Darstellung des Sanatoriums ist futurisch unterhaltsam und bietet gleichzeitig einen Exkurs in die Beschreibung und Funktionsweise des menschlichen Ohrs und die Bedeutung des Hörens an sich. Die ersten Tage, die die Hauptfigur der Geschichte dort verbringt, sind für den Leser mit einer sehr authentisch wirkenden Schilderung eines Tinnitus-Patienten gefüllt. Der Autor weiß, wovon er schreibt.

 

Der Protagonist Kohlpeter erfüllt mit seiner Krankheit und einigen in seiner Person liegenden Besonderheiten jedoch auch die Grundvoraussetzung dafür, einer der ersten Esonauten zu sein – das sind Raumfahrer, die das Weltall und fremde Galaxien ohne Raumschiffe erkunden können. Sie erkunden alles mental, indem sie auf oder mit Resonanzwellen reisen. Die von ihnen gemachten Reisen bzw. Erfahrungen werden in einem unterirdischen Labor, welches zum Sanatorium gehört, visuell umgewandelt und können mit Daten einer herkömmlichen Weltraumexpedition mittels Sonden abgeglichen werden, um die Richtigkeit zu überprüfen.

 

Wer einmal in einem Akustik-Museum war, weiß, dass alles Töne hat, die entweder harmonisch miteinander schwingen oder sich gegenseitig abstoßen und dass diese Bewegungen visuell dargestellt werden können. Dabei entstehen faszinierende Bilder. Insoweit fand ich die Idee der mentalen Weltraumreisen schon mal spannend und die Sache mit der visuellen Umwandlung durchaus nachvollziehbar.

 

Auf diesen Reisen geht natürlich das eine oder andere schief. Zum einen, weil die Esonautik noch in den Kinderschuhen steckt, zum anderen, weil wir tatsächlich nicht allein im Weltraum zu sein scheinen. So muss Kohlpeter beispielsweise plötzlich feststellen, dass er seinen Körper und Schmerzen fühlen kann, obwohl besagter Körper ja eigentlich auf der Erde ist.

 

Doch das ahnt er noch nicht, als er, schlaflos in der Nacht sonderbaren Stimmen folgt, die ihn nicht nur in das unterirdische Labor, sondern auch zu jemandem aus seiner Vergangenheit führen, den er eigentlich nicht mehr wiedersehen wollte. Polwächter – in Rocktäschels erstem Buch einer der staatlichen Hüter zum Schutz der (Energie-)Netze – hat mittlerweile ein anderes Betätigungsfeld für sich entdeckt: die kosmische Fernerkundung. Und es gelingt ihm und den übrigen Mitarbeitern des Labors recht schnell, Kohlpeter für ihre Sache zu gewinnen. Zu groß ist seine Neugier.

 

Als Kohlpeter auf seinen Exkursionen jedoch nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit zu überwinden beginnt, gerät das Experiment außer Kontrolle. Zwei weitere Esonauten verschwinden mental spurlos, während ihre leblosen Körper auf der Erde zurückbleiben. Einer der beiden zieht die unendlichen, klangerfüllten Welten seinem geräuschüberfrachteten, irdischen Dasein vor und geht freiwillig.

 

Hier wirft der Autor die Frage auf, was passiert, wenn diese Körper vernichtet werden. Und das, obwohl sie für Esonauten die einzige Möglichkeit zu sein scheinen, wieder zur Erde zurückzukehren. Auch stellt sich beim überraschenden Ende der Geschichte die Frage, ob die Dinge, die Kohlpeter auf seinen Exkursionen gesehen und erlebt hat, tatsächlich extraterrestrischen Ursprungs sind oder ob sie lediglich gewissermaßen durch einen Zeitsprung entstanden und ganz und gar irdisch waren. Womit der Autor bei mir eindeutig die Neugier auf einen hoffentlich erscheinenden Folgeband geweckt hat.

 

Was mir in diesem Buch auch sehr gut gefallen hat, war die Intensität, mit der Rocktäschel auf die Themen Hören bzw. unseren Hörsinn und Tinnitus eingeht. Auf die Probleme, die entstehen, wenn wir nicht richtig hinhören; wenn wir nicht auf unseren Körper hören; wenn wir pausenlos von uns selbst überfordert werden. Auch wenn wir in der Lage sind, immer mehr zu hören, hören wir immer seltener zu und finden auch immer seltener Gehör. Hören fördert weit mehr Hirnaktivitäten, als beispielsweise das Sehen. Anders als Objekte, die für uns Symbolcharakter haben, müssen wir Geräusche erst interpretieren, eigene Erfahrungen daraus sammeln und Vorstellungen entwickeln, die dazu passen. Hören erzeugt quasi eine Art Kopfkino, wohingegen fertige Bilder unsere Fantasie so gut wie gar nicht fordern. Unser (gesunder) Hörsinn ermöglicht uns nicht nur Kommunikation, sondern ist der Sinn, der niemals schläft, der uns notfalls warnt. Doch unser Körper kann sich genauso wenig an Lärm gewöhnen, wie unser Gehör. Für beide ist Lärm Stress pur. Am stärksten muss dies Personen mit Tinnitus bewusst werden. Denn ihr Körper, ihr Hörsinn nimmt Geräusche noch einmal ganz anders wahr, als ‚gesunde‘ Menschen. Sperrt sie gar in eine Welt, die mit kleinen Dissonanzen beginnt und in einer Kakofonie an Geräuschen endet. Eine Welt, die ‚Gesunde‘ selten verstehen und aus der ein Entkommen unmöglich scheint.

 

Wie gut, dass Heilung über den Hörsinn ebenfalls möglich ist. Klänge, die uns nicht einmal wirklich gefallen müssen, wirken sich auf unseren Puls und die Atemfrequenz aus, regulieren den Blutdruck und beeinflussen sogar unser Immunsystem, ebenso wie unser Hormon- oder Nervensystem, weil sie auf Gehirnbereiche wirken, die wir nicht kontrollieren können. Leider können Klänge genau deshalb aber auch als Waffe eingesetzt werden.

 

Obwohl Rocktäschel explizit auf das Thema Hören eingeht, stört dies die Geschichte über kosmische Fernerkundung nicht. Im Gegenteil, sie wird dadurch verständlicher und erscheint weniger abgedreht als fantastisch. Und weckt, wie bereits erwähnt, die Lust auf einen hoffentlich kommenden Folgeband.

 

Lunden, September 2010

© Antje Jürgens (AJ)

 

 

30. August 2010

Rocktäschel, Lutz: Die Stimmgabel – Berichte aus dem Wimpernschlag

Filed under: Abenteuer,Fantasy, Horror, SciFi,Roman — Ati @ 18:06

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Verlag Pro Business

ISBN 978-3-868-05202-2

Fantasy, Scifi

Originalausgabe 09/2008)

Taschenbuch, 378 Seiten

€ 14,99 [D]

 

Der 1961 in Cottbus geborene Autor und studierte Philosoph arbeitet als selbstständiger Trainer für Rhetorik und Konfliktmanagement sowie Handelsvertreter für Industrieprodukte. Die Menschen und technischen Errungenschaften oder Erfahrungen, die er dabei kennenlernt bzw. macht, fließen in seine Geschichten mit ein. Rocktäschel ist Mitbegründer des Autorenvereins „Kristallfeder“.

„Die Stimmgabel: Berichte aus dem Wimpernschlag“ ist sein erster Roman. Eine Figur daraus, der Wissenschaftsagent Kohlpeter, findet sich auch in seinem zweiten Roman „Vuvuzela oder Die Stimmen der Götter“ wieder, der ab September 2010 erhältlich ist. (Autorenseite: www.energiemeer.de)

Zitat aus der Homepage des Autors:

In diesem Science-Fiction-Roman nehme ich dich auf eine einzigartige und ungewöhnliche Reise mit. Stell dir vor, du bist ein reines Energiewesen, das aus dem Jenseits des Universums stammt und auf der Erde in eine andere Person einschlägt. Über diese Person entdeckst du unsere stoffliche Welt, die all deinen bisherigen Erfahrungen widerspricht. Gleichzeitig verstrickst du dich in Berlin in die Ereignisse um die Erfindung eines neuartigen autonomen Generators, mit dem die Energieprobleme der Erde gelöst werden könnten. Eine europäische Behörde und ein Agent eines Energiekonzerns jagen den Konstruktionsunterlagen des verstorbenen Erfinders hinterher. Sie ahnen nicht, dass ihnen ein Außerirdischer oder gar Außergalaktischer einen Strich durch die Rechnung macht.

Worum geht es denn da genau? Um unsere Erde – so wie wir sie kennen. Mit allen Höhen und Tiefen, Ängsten und Wünschen, Träumen und Visionen. Da gibt es aber auch noch eine feinstoffliche Parallelwelt. Gut durchorganisiert, hoch entwickelt, friedlich. Die Bewohner dort wissen bereits von der Erde. Sie fürchten eine Disharmonie zwischen den parallel existierenden Welten. Um dem vorzubeugen oder gar gegenzusteuern, wird ein Beobachter zu uns gesandt: Styx. Das ist für ihn mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Denn die Erde, so vertraut sie in manchen Dingen auch scheinen mag, ist eben doch eine stoffliche Welt. Und so muss Styx um seine Existenz ebenso kämpfen wie um seine Rückkehr in seine Heimat, dem Energiemeer. Wie gut, dass es da Wirte gibt, in die er hineinschlüpfen kann – und Computer, die ihm auf den ersten Blick doch viel ähnlicher als die Menschen scheinen.

Doch was passiert, wenn reine Energie in einen Menschen fährt? Es entstehen Probleme für die nichts ahnenden Wirte und natürlich auch für Styx. Gelingt ihm die Verständigung mit dem stofflichen Wesen ‚Mensch‘? Was passiert mit dessen Körper, wenn er plötzlich mit Styx‘ Energie konfrontiert wird.

Was passiert, wenn Styx in einen Computer fährt, der deshalb plötzlich keine Energie aus der normalen, üblichen Stromversorgung benötigt? Das ruft fatalerweise Energiekonzerne und Regierungen auf den Plan, denn die können über eben diese Stromversorgung so gut wie alles auskundschaften, was sie wissen wollen. Der vermeintlich ‚sichere‘ PC in den eigenen vier Wänden? Eine Illusion – liefert er doch Energiekonzernen und Regierungen wertvolle Informationen. Privatsphäre? Pustekuchen. Einfach alles wird überwacht. Für diejenigen, die diese machtvolle Art der Informationsbeschaffung in Händen halten, muss es ein Horrorszenario sein, dass jemand eine autonome Möglichkeit der Energiegewinnung erfindet. So erschreckend, dass sie alles tun, um den- oder diejenigen aufzuhalten. Was dafür sorgt, dass ein paar eigentlich harmlose, computerspielende Jugendliche mit in die Sache hineingezogen werden.

Ich bin, offen gestanden, mit etwas gespaltenen Gefühlen an dieses Buch herangegangen. Einfach weil ich mit Scifi normalerweise nicht viel am Hut habe. Da ich andererseits jedoch mehrere gute Kommentare gehört bzw. gelesen habe und immer wieder gerne etwas Neues ausprobiere, konnte ich letztlich doch nicht widerstehen, zumal mich das schlicht gehaltene Cover angesprochen hat. Glücklicherweise, denn trotz anfänglicher Probleme, drei Mal weglegen und vier Mal wieder in die Hand nehmen, weil ich mich in den feinstofflichen Protagonisten Styx zunächst nicht hineinfinden konnte, hat es mich dann doch überraschend schnell gepackt. Was der Autor auf seiner Homepage verspricht, hält er auf jeden Fall.

Rocktäschel bedient sich einer philosophischen, anspruchsvolleren Sprache und bringt Technik- und Physikwissen ein, was sich für den einen oder anderen anfangs etwas schwierig darstellen könnte. Aber durchhalten lohnt sich absolut, denn abgesehen davon, dass die Materie sich beim Weiterlesen fast von selbst öffnet, bietet er gleichzeitig Denkanstöße, die den Leser innehalten lassen. Er zeichnet auch das Bild einer totalen Überwachung. Regeln scheinen ein Ausbrechen unmöglich zu machen. Das hat jedoch absolut nichts mit den feinstofflichen Wesen zu tun. Der Autor spielt nicht nur mit den Perspektiven (die Geschichte wird größtenteils von Styx selbst erzählt, er lässt jedoch auch ‚Menschen‘ zu Wort kommen) sondern auch mit der Sprache. Und dieser Schreibstil ermöglicht dann das Eintauchen in diese ungewöhnliche, voll interessanter Wendungen steckende, stellenweise sehr bedrohlich anmutende Geschichte. Bedrohlich, weil Rocktäschels Roman tatsächlich keine reine Fiktion ist? Das eine oder andere ist durchaus schon überaus real in unserem Alltag, ohne dass wir allzu viel davon mitbekommen.

Fazit: Mit „Die Stimmgabel: Berichte aus dem Wimpernschlag“ hat man kein Buch in der Hand, das mal eben so nebenbei gelesen werden kann oder gelesen werden sollte. Es lohnt sich auf alle Fälle, sich in die Materie zu vertiefen und ich bin schon auf die neue Geschichte des Autors gespannt.

© 08/2010 Antje Jürgens

18. Mai 2010

Hawking, Lucy & Stephen: Der geheime Schlüssel zum Universum

Filed under: Abenteuer,Fantasy, Horror, SciFi,Jugendbuch — Ati @ 20:24

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Der geheime Schlüssel zum Universum

Von Lucy & Stephen Hawking

Titel der engl. Originalausgabe “George’s Secret Key to the Universe” erschienen 2007

Dt. Übersetzung Irene Rumler

Erschienen bei cbj 2009

ISBN10:  3570138364- ISBN 978-3570138366

Genre: Sachbuch (Astrophysik) & SiFi/Fantasy ab 10 Jahren

Hardcover, 25,4 cm x 20,4 cm, 288 Seiten

19,95 € [D]

Zu den Autoren

 

Lucy Hawking: Die 1970 geborene Tochter von Stephen Hawking studierte in Oxford zunächst französische und russische Literatur, bevor sie als freiberufliche Journalistin für diverse bekannte englische Tageszeitungen tätig wurde. Nach der Veröffentlichung von zwei (Erwachsenen-)Romanen begann sie, zusammen mit ihrem Vater an einem Kinderbuch zu arbeiten.

 

Stephen Hawking: Der 1942 in Oxford geborene, englische Astrophysiker erkrankte bereits im Alter von 21 Jahren an ALS, einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems, die sein Nervensystem zerstört. 1968 zwang ihn diese Krankheit in den Rollstuhl, 1985 kostete sie ihn, nach einem Luftröhrenschnitt, die Fähigkeit zu sprechen. Hawking war fortan auf die Benutzung eines Sprachcomputers angewiesen, den er zwischenzeitlich mit seinem rechten Wangenmuskel steuert. Trotz seiner Erkrankung war er von 1979 bis ins Jahr 2009 Inhaber des Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge, forschte im Bereich Physik (Schwarze Löcher) und lieferte neben bedeutenden Arbeiten zur Kosmologie auch populärwissenschaftliche Werke und Bücher über moderne Physik ab. Dadurch wurde er einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

 

Zum Buch

 

Die Suche nach seinem Schwein Freddy führt den 12jährigen George in das Wohnzimmer seiner Nachbarn. Die haben einen futuristischen Sprachcomputer, der Cosmos heißt, und mit dessen Hilfe Eric, ein Wissenschaftler, und dessen Tochter Annie den Jungen zu einer virtuellen Reise ins Weltall einladen. George lernt dabei völlig neue Welten kennen. Er sieht nicht nur leuchtende Gaswolken, sondern wird auch Zeuge von Sternengeburten. Klar, dass er begeistert ist. Seine Begeisterung geht jedoch nicht so weit, dass er Annie unbesehen glaubt, dass Cosmos sie und ihre Familie auch richtig ins Weltall bringen kann. Um ihm zu beweisen, dass sie recht hat, packt Annie George kurzerhand in einen Raumanzug und nutzt Cosmos als Portal. Die beiden reisen auf einem rasenden Kometen, was nicht ganz ungefährlich wird.

 

Meine Meinung

 

Diese Begleitgeschichte ist liebenswert kindlich aufgebaut und auch ideal zum Vorlesen geeignet. Neben Annie und George bestimmen eine dümmliche Schülergang, das Schwein Freddy, ein Umweltschützer, ein Ausbeuter sowie ein verkannter Wissenschaftler sowie der „beste Computer der Welt“ größtenteils das Geschehen.

 

Ganz nebenbei erfahren nicht nur Kinder, sondern auch eventuelle (erwachsene) Vorleser, was Gravitationslinsen, Schwarze Löcher oder Supernovae sind oder wie Sternengeburten ablaufen. Stephen Hawkings Wissen ist leicht verständlich in Lucy Hawkings Begleitgeschichte verpackt und wird durch zahlreiche, in die Geschichte eingepackte Informationsblöcke über Grundlagen der Weltraumforschung ergänzt. Diese Informationsblöcke heben sich deutlich von der Geschichte ab, ohne sie zu unterbrechen oder zu stören. Auch kleine Zeichnungen sind dort eingearbeitet. Weltraum-Fotos runden die illustrierte Ausgabe gekonnt ab.

  

Ich habe im Vorfeld verschiedene Meinungen zu dem Buch gehört. Die einen fanden es absolut zu seicht und eines Stephen Hawking unwürdig. Manche verstiegen sich sogar soweit, zu behaupten, dass hier einfach seine Tochter mit ins Boot gezogen werden sollte. Die anderen finden es wunderschön und lehrreich. Ich gehöre eindeutig zu den anderen. Astrophysik im Abenteuerformat für Kinder. Aber auch Erwachsene können dabei noch durchaus etwas lernen. Deshalb finde ich dieses Buch empfehlenswert.

 

© 05/2010 Antje Jürgens

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